Ralf Schmidt: "Ein Gedanke beim Entstehen des Bildes waren korrupte Waffendeals weltweit: Die Hintergrundszene ist orientiert an der damaligen (und aktuellen) Situation in Syrien, im Vordergrund zwei Geschäftspartner, die zufrieden lächelnd ihren Deal beschließen. Ich hatte einige Bilder von dort gesehen und war entsetzt wie es dort aussieht. Weltweit werden ca. 9,5 Milliarden Dollar mit Waffenexporten umgesetzt. In einer Ausstellung sah ein Besucher in dem Bild zwei Akteure, die in Erkenntnis der Sinnlosigkeit der gegenseitigen Zerstörung einen gemeinsamen Neuanfang beschließen.
Wie die meisten meiner Bilder hat auch dieses einen symbolischen Charakter, es kann auf Vorgänge in der Geschäftswelt übertragen werden."
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Ralf Schmidt verbindet in seinen Werken Elemente der Illustration, des Grafikdesigns und der Malerei zu einem unverwechselbaren, stilisierten Realismus mit Pop-Art-Einflüssen. Klare Konturen, markante Farben und isolierte Figuren oder Objekte prägen seinen Stil. Humorvolle Alltagsszenen erhalten durch Komposition und Kontext eine tiefere, oft gesellschaftskritische Bedeutung.
Seit den 1990er Jahren entwickelt Schmidt seine Serien „Freie Malereien“ und „Freie Malereien II“, in denen er menschliche Emotionen und Verhaltensweisen in einem bewusst reduzierten, aber dennoch vieldeutigen Stil darstellt.
Technik: | Acryl |
Untergrund: | Canvas |
Jahr: | 2021 |
Herkunftsland: | Deutschland |
Signiert: | Ja |
Motiv: | Menschen |
Stilrichtung: | Pop Art |
Zeitraum | 21. Jahrhundert |
Gesamtabmessungen: | 100x100cm |